Die Stromversorgung des AKWs werde derzeit aber weiter über eine Leitung zum benachbarten Wärmekraftwerk aus dem ukrainischen Energiesystem sichergestellt, teilte der staatliche Atomkraftwerksbetreiber Enerhoatom am Donnerstag nach.
Die russischen Besatzer teilten mit, dass beide zuletzt noch betriebenen Blöcke des in den vergangenen Wochen immer wieder beschossenen Kraftwerks zwischenzeitlich abgeschaltet worden seien. Ein Block sei aber bereits wieder hochgefahren worden, schrieb der Besatzungschef der Region, Jewgeni Balizki, auf Telegram.
Zuvor hatte die russische Seite über ein Feuer und einen Kurzschluss an Hochspannungsleitungen berichtet, allerdings keine Angaben zu Ursachen gemacht. Kiew und Moskau haben sich zuletzt immer wieder gegenseitig für den Beschuss von Europas grösstem Atomkraftwerk verantwortlich gemacht. Den Angaben von Enerhoatom zufolge sind mittlerweile alle vier Versorgungslinien des Kraftwerks durch russischen Beschuss beschädigt worden.
Blick informiert im Ticker Live über die aktuellen Entwicklungen in der Ukraine.
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(SDA)