USA
Trumps Ex-Berater will offenbar mit Russland-Ermittlern kooperieren

Washington – Der frühere Nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Donald Trump, Michael Flynn, ist einem Medienbericht zufolge zur Kooperation mit Sonderermittler Robert Mueller bereit. Dieser geht möglichen Verbindungen von Trumps Wahlkampfteam nach Russland nach.
Publiziert: 24.11.2017 um 03:26 Uhr
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Aktualisiert: 08.10.2018 um 12:14 Uhr
Der frühere US-Sicherheitsberater Michael Flynn will nicht mehr mit Trumps Anwälten über die Russland-Ermittlungen sprechen. (Archivbild)
Foto: KEYSTONE/AP/CAROLYN KASTER

Flynns Anwälte hätten die Rechtsvertreter des Präsidenten darüber in Kenntnis gesetzt, dass sie nicht länger mit ihnen über Muellers Ermittlungen sprechen könnten, berichtete die «New York Times» am Donnerstag (Ortszeit). Dies bedeute, dass Flynn mit dem Sonderermittler kooperiere oder eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit vorbereite.

Flynns Anwälte hatten bislang ihre Informationen über Muellers Ermittlungen mit Trumps Anwaltsteam geteilt. «Diese Abmachung ist beendet», schrieb das Blatt.

Mueller ermittelt wegen mutmasslich illegaler Russland-Kontakte von Trumps Wahlkampfteam sowie wegen mutmasslicher russischer Hackerangriffe zugunsten Trumps im vergangenen Jahr. Flynn war im Februar nach nur drei Wochen im Amt wegen dubioser Kontakte zum russischen Botschafter in Washington, Sergej Kisljak, zurückgetreten.

Im Zuge von Muellers Ermittlungen waren bereits Trumps früherer Wahlkampfleiter Paul Manafort und dessen Vertrauten Rick Gates unter Hausarrest gestellt worden. Ein früherer aussenpolitischer Berater von Trumps Wahlkampfteam bekannte sich früherer Falschaussagen gegenüber dem FBI schuldig und kooperiert mit den Ermittlern.

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