Russen messen sich auf dem Schlachtfeld
Statt nach Rio gehts an die Panzer-WM

In Rio gibts für die Russen wenig Hoffnung auf Medaillen. Dafür geben sie nun alles an der Panzer-Weltmeisterschaft im eigenen Land.
Publiziert: 04.08.2016 um 19:25 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 18:00 Uhr
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Das Team aus Aserbaidschan gibt mit einem T-72 Feuer.
Foto: REUTERS

Es ist ein Wettkampf der Giganten: Panzer aus 17 Ländern kämpfen zurzeit nahe Moskau um den Weltmeistertitel im Panzer-Biathlon.

Insgesamt nehmen 51 Teams – pro Land drei – daran teil, darunter Armeeangehörige aus China, Kasachstan, Armenien, Kuwait, Angola, Serbien, Indien und Venezuela.

Auf Ziele ballern

Die Aufgabe: Die Kolosse donnern mehrere Kilometer übers Gelände und ballern mit Kanone und Maschinengewehr auf Ziele – wie beim uns bekannten Biathlon mit Langlauf und Schiessen. Zum Auftakt der Kämpfe gab es sogar ein Panzer-Ballett.

Im Gegensatz etwa zu den Olympischen Spielen gibt es an der Panzer-WM keine Doping-Auflagen. Hier können sich die Russen richtig austoben.

Russen haben bisher immer gewonnen

Die russische Armee hat die Panzer-WM vor drei Jahren gegründet und die ersten beiden Male gewonnen. Nun gilt es also, den Gastgeber zu schlagen.

Am 13. August kommts zum grossen Finale: Dann kämpfen die vier besten Teams um Panzer-Gold. (gf)

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