Eine solche Lehrerin hätten wohl viele Erwachsene als Primarschüler gern gehabt: Patrice Brown hat wallendes langes Haar, ein breites Lächeln und attraktive Kurven, die sie mit figurbetonter Kleidung in Szene setzt.
Und die junge Pädagogin aus der US-Stadt Atlanta sieht nicht nur gut aus. Die Fotos aus ihrem Arbeitsalltag, die Brown bei Instagram unter dem Namen «Paris Monroe» gepostet hat, lassen erahnen, dass sie mit viel Begeisterung bei der Sache ist.
Ihre Erscheinung hat die Afroamerikanerin im Internet zu einem Star gemacht. Die Fotos wurden von Browns Fans mit dem Hashtag #TeacherBae versehen und vielfach geteilt - Patrice Brown ging als sexy Lehrerin viral.
Schulbehörde massregelt
Allerdings brachte das der jungen Frau nicht nur Sympathien ein. Viele Eltern warfen ihr vor, dass sich Brown zu aufreizend im Klassenraum kleide. Enge Kleider und Röcke, wie Brown sie trage, seien in der Schule nicht angebracht, so die Kritik.
Das rief die Schulbehörde von Atlanta auf den Plan. Sie massregelte Brown und wies sie an, die Kleiderordnung zu berücksichtigen und darauf zu achten, wie sie sich auf Social Media präsentiert. Dies teilte die Behörde dem Sender FOX 5 in einem Statement mit.
Zunächst berichteten mehrere US-Medien, Patrice Brown habe daraufhin ihren Instagram-Account in den Privat-Modus umgestellt. Mittlerweile ist er zwar wieder für die Öffentlichkeit zugänglich - die Fotos aus dem Klassenraum allerdings sind verschwunden.
User verteidigen Brown
Zahlreiche Nutzer bekunden bei Facebook und Twitter, dass sie kein Verständnis für das ganze Drama um die junge Frau hätten. «Wenn eine schwarze Frau einen kurvigen Körper hat, wird sie sofort verurteilt und sexualisiert wegen etwas, für das sie gar nichts kann», schreibt ein Mann.
Andere betonen, dass Browns Outfits keineswegs zu aufreizend seien. Eine Nutzerin schreibt auf Twitter: «Ich sehe kein Dekolleté, der Rock reicht bis zu den Knien - scheint, als würden wir hier in Wahrheit eine Körperform kritisieren.» (wen)