Ein britischer Tüftler hat den Geschwindigkeitsrekord mit einem düsenbetriebenen Anzug gebrochen. Wie Guinness World Records am Donnerstag mitteilte, sauste Richard Browning mit 51,53 Kilometern pro Stunde über einen See nahe Reading, östlich von London.
Die Medien feierten ihn als den echt gewordenen «Iron Man». Richard Browning hat sich mit dem Bau des Fluggeräts einen Jungendtraum nach jahrelanger Arbeit erfüllt. Präsentiert hatte er den «Daedalus Suit» um den 1. April, was viele zunächst als Scherz werteten.
Browning will nicht «Iron Man»-Kopie sein
Der Start-up-Unternehmer hatte sich bei der Namenswahl nicht von den Marvel-Comics inspirieren lassen, sondern von der griechischen Mythologie. «Daedalus Suit» benannte er nach dem fiktiven griechischen Erfinder, dessen Traum vom Fliegen für seinen Sohn Ikarus wenig märchenhaft ausging.
Er ist damit der schnellste Mensch der Welt in einem düsenbetriebenen Anzug. Browning zeigte sich glücklich über den gelungenen Rekordversuch, kündigte aber gleich an, nachzulegen. «Ich glaube wirklich, dass wir das noch einmal überbieten können», sagte er der Mitteilung von Guinness World Records zufolge. (pma/SDA)