Französische Ermittler haben in Paris die Rekordmenge von sieben Tonnen Cannabis beschlagnahmt. Die Drogen wurden nach offiziellen Angaben vom Sonntag in drei abgestellten Lieferwagen gefunden und waren in schlichte Jutesäcke verpackt.
Demnach durchsuchten die Ermittler die Fahrzeuge nach dem Hinweis eines Anwohners, dem auffiel, dass sie bereits seit mehr als einer Woche an der Strasse standen und nicht bewegt wurden. Nach Behördenangaben haben die Drogen einen Wert von rund 15 Millionen Euro.
Nach Angaben aus Ermittlerkreisen wurde bislang niemand festgenommen. Es seien aber Fingerabdrücke und DNA-Spuren in den Lieferwagen gefunden worden.
Das Cannabis soll über Spanien aus Marokko nach Frankreich gebracht worden sein. Der Rekordfund veranlasste am Sonntag sogar Präsident François Hollande, den Ermittlern einen Gratulationsbesuch abzustatten. (bau/SDA)