Reisepass und Geld weg
Schweizer in Mexiko von falschen Polizisten beklaut

Ein Schweizer wurde laut einem Medienbericht von Beamten der mexikanischen Einwanderungsbehörde festgenommen. Zuvor soll der Mann Opfer von falschen Polizisten geworden sein. Mittlerweile ist er wieder auf freiem Fuss, wie das EDA mitteilt.
Publiziert: 07.03.2025 um 15:38 Uhr
|
Aktualisiert: 08.03.2025 um 16:37 Uhr
1/5
Ein Schweizer wurde in Mexiko festgenommen. (Symbolbild)
Foto: Kantonspolizei St. Gallen

Darum gehts

  • Schweizer in Mexiko festgenommen, Menschenrechtsorganisation fordert sofortige Freilassung
  • Festnahme erfolgte wegen fehlender Dokumente nach angeblichem Diebstahl von Pass
  • 1000 US-Dollar (878 Franken) sollen dem Mann gestohlen worden sein
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
RMS_Portrait_AUTOR_250.JPG
Marian NadlerRedaktor News

Ein Schweizer (51) wurde am Montag an einem Kontrollpunkt der mexikanischen Einwanderungsbehörde nahe der Stadt San Martín Texmelucan de Labastida festgenommen. Den Beamten soll der Mann mitgeteilt haben, dass ihm falsche Polizisten am Sonntag an der Autobahn seinen Reisepass sowie 1000 Pesos (rund 50 Franken) in bar gestohlen hätten, wie «Diario Cambio» am Donnerstag berichtete. Die Festnahme erfolgte, da der Schweizer nicht über die erforderlichen Dokumente verfügte, um im Land zu bleiben.

Die Menschenrechtsorganisation Digna Ochoa Human Rights Center AV wandte sich in einem Statement an die Migrationsbehörde und die Schweizer Botschaft und forderte die Freilassung des Schweizers und, dass Schritte unternommen werden, damit der Schweizer konsularische Hilfe in Anspruch nehmen könne. Ausserdem setzten sich die Menschenrechtler dafür ein, dass seine körperliche und psychische Unversehrtheit jederzeit gewährleistet wird.

Das Eidgenössische Departement für Auswärtige Angelenheiten (EDA) hat Kenntnis von dem Vorfall, wie es auf Blick-Anfrage mitteilt. «Die schweizerische Botschaft in Mexiko steht in Kontakt mit dem Schweizer Bürger. Gemäss unseren Informationen wurde die Person nur einige Stunden angehalten und danach wieder freigelassen», erklärt Mediensprecher Valentin Clivaz.

Fehler gefunden? Jetzt melden