Regierungschef steht bei Rentenreform alleine da
Opposition verweigert Tsipras Unterstützung für Reform

Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras gerät unter Druck. Die Chefs der drei Oppositionsparteien haben ihm für die geplante Rentenreform ihre Unterstützung verweigert.
Publiziert: 29.11.2015 um 04:45 Uhr
|
Aktualisiert: 11.10.2018 um 13:49 Uhr
Griechenlands Premier Alexis Tsipras (Mitte) hat die Opposition bei der Rentenreform nicht an seiner Seite.
Foto: Keystone/AP/Yorgos Karahalis

Bis zum Jahresende muss Griechenland weitere Einschnitte bei den Renten beschliessen, um Hilfsgelder in der Höhe von einer Milliarde Euro von den internationalen Geldgebern zu erhalten. Entsprechend hitzig verlief die Debatte um das Sparprogramm in Athen. Tsipras' Mehrheit im Parlament ist auf drei Sitze geschrumpft.

Griechenland war im Juli durch das dritte Hilfspaket der Euro-Staaten vor der Staatspleite und einem drohenden Austritt aus der Euro-Zone bewahrt worden. Für die in Aussicht gestellten insgesamt 86 Milliarden Euro musste sich Griechenland jedoch zu Reformen und Sparauflagen verpflichten. (cat/SDA)

Fehler gefunden? Jetzt melden