Demnach wurde der vorherige Text verändert und präzisiert. Zudem traf sich Präsident und Friedensnobelpreisträger Juan Manuel Santos mit dem grössten Kritiker, Vorgänger Álvaro Uribe, um ihn zu einer Zustimmung zum überarbeiteten Abkommen zu bewegen. Zum Ergebnis des Gesprächs wurde zunächst nichts bekannt.
Uribe hatte vor allem zu milde Strafen für Guerillakämpfer kritisiert. Am 2. Oktober hatte das Volk das Abkommen mit knapper Mehrheit abgelehnt. Die jüngste Verhandlungsrunde hatte Ende Oktober begonnen.
Die FARC hatte 1964 im Kampf gegen Grossgrundbesitzer und die Regierung zu den Waffen gegriffen. In den Konflikt waren neben der Armee auch andere linke Guerillagruppen wie die ELN, rechte Paramilitärs und die Drogenmafia verwickelt. In den vergangenen Jahrzehnten wurden dabei mehr als 260'000 Menschen getötet, 45'000 Menschen gelten als vermisst. (SDA/stj)