Trucker rebellieren – Elon Musk applaudiert
LKW-Impf-Protestzug rollt durch Kanada

Trucker fahren durch ganz Kanada, um in Ottawa gegen das Impfmandat der Regierung zu protestieren. Sie haben prominente Unterstützung.
Publiziert: 29.01.2022 um 01:54 Uhr
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Aktualisiert: 30.01.2022 um 11:01 Uhr
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Ein LKW-Konvoi rollt durch Kanada.
Foto: imago images/ZUMA Press

Kanadische Lastwagenfahrer lehnen sich gegen das Impfmandat der Regierung auf. Sie fahren durchs ganze Land, um am Samstag in Ottawa, der Hauptstadt des Landes, vor dem Parlament zu protestieren.

Warum? Sie fordern Premierminister Justin Trudeau (50) und seine Regierung auf, das Impfmandat für LKW-Fahrer, die die Grenze zwischen Kanada und den USA überqueren, aufzuheben.

14 Tage Quarantäne bei Grenzüberschreitung

Die kanadische Bundesregierung hat landesweit eine Impfpflicht für Lastwagen-Fahrer im grenzüberschreitenden Verkehr eingeführt. Laut der Canadian Trucking Alliance (CTA) könnten bis zu 32'000 beziehungsweise 20 Prozent der 160'000 kanadischen und amerikanischen Trucker deswegen die Grenze nicht überqueren.

Aktuell gilt für ungeimpfte Trucker, die dennoch fahren, dass sie 14 Tage in Quarantäne müssten. Das mache ihre Arbeit unmöglich. Die Trucker nennen ihr Vorhaben selbst «Freedom Rally» (deutsch: Freiheitsrally) oder «Freedom Convoy» (deutsch Freiheitskonvoi).

Prominente Unterstützung für Anti-Impf-Trucker

Amerikanische Persönlichkeiten wie Tesla-Boss Elon Musk (50), Donald Trump Jr. (44) und der Comedian Joe Rogan (54) haben in den sozialen Medien und in Talkshows ihre Unterstützung für die kanadische Demonstration zum Ausdruck gebracht. Die «Toronto Sun» behauptete, dass bis zu 50'000 Lkw-Fahrer die Reise in die Hauptstadt antreten werden.

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Im Gegensatz dazu bezeichnete Premierminister Trudeau die Demonstranten als eine «kleine Randgruppe, die auf dem Weg nach Ottawa ist und inakzeptable Ansichten vertritt.» Die Polizei in Ottawa schätzt, dass sich dort am Samstag 1000 bis 2000 Menschen einfinden werden. (euc)

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