Razzia in Frankfurt
Drei Männer wegen Verstoss gegen das Kriegswaffengesetz verhaftet

In Frankfurt am Main (D) ist es wegen des Verstosses gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz zu einer Razzia gekommen. Drei Männer im Alter zwischen 19 und 26 Jahren werden verdächtigt, Waffen und Munition aus dem Zweiten Weltkrieg ausgegraben und verkauft zu haben.
Publiziert: 15.04.2023 um 05:12 Uhr
In Frankfurt am Main (D) sollen drei Männer gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz verstossen haben. Sie wurden vorläufig festgenommen.
Foto: IMAGO/onw-images

Razzia in Frankfurt: Bei einer Durchsuchung wegen des Verstosses gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz hat die Polizei in Frankfurt am Main (D) Sprengmittel, Schusswaffen und Munition sichergestellt.

Drei Männer im Alter zwischen 19 und 26 Jahren stehen im Verdacht, Waffen und Munition aus dem Zweiten Weltkrieg ausgegraben, wieder gebrauchsfähig gemacht und verkauft zu haben.

Bei der Razzia waren demnach auch Spezialeinheiten im Einsatz. Durchsucht wurden drei Wohnhäuser in den Stadtteilen Bergen-Enkheim und Nordend sowie ein Gartengrundstück im Frankfurter Süden. Dabei sei eine Vielzahl an potenziellen Sprengmitteln, Schusswaffen und Munition gefunden worden, teilte die Polizei Frankfurt mit.

Tatverdächtige verhaftet

Unter den Gegenständen waren laut Polizei auch mehrere zündfähige Granaten, die vor Ort vom Kampfmittelräumdienst gesprengt werden mussten.

Die drei Tatverdächtigen wurden vorläufig festgenommen. Der 26-Jährige soll am Samstag einem Haftrichter vorgeführt werden. Die beiden anderen Verdächtigen sollen laut Polizei nach Ende der Durchsuchungen wieder freigelassen werden. Diese sollen am Wochenende fortgeführt werden. (AFP)

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?