Schwer verletzter Mann in deutschem Bundesland Nordrhein-Westfalen: In der Nacht auf Dienstag stiessen Polizisten um kurz nach zwei Uhr in der Ortschaft Herne auf einen Mann (66) ohne Penis.
Zuvor hatten Nachbarn den Notruf gerufen, weil sie sich Sorgen um den älteren Mann machten. Sie berichteten von dem ununterbrochenen Bellen eines Hundes, das aus dem Haus kam. Als die Beamten anrückten, stellten sie ausserdem Stöhngeräusche fest. Deshalb gingen sie davon aus, dass der Bewohner Hilfe brauchte.
Vom Penis fehlt jede Spur
Sie brachen die Haustür auf und entdeckten den 66-Jährigen ohne Genital. Sofort wurde der Hausbesitzer ins Spital gebracht, zwischenzeitlich schwebte er in Lebensgefahr. Wo sich der Penis momentan befindet, geht aus der Mitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft nicht hervor.
Der Zustand des Mannes soll sich mittlerweile stabilisiert haben. Ob es sich bei dem Vorfall um ein Verbrechen handle, sei noch unklar, teilte die Polizei in Bochum am Donnerstag mit. Die Ermittler richteten eine Mordkommission ein.
Hat der Hund den Penis abgebissen und gefressen?
Polizeihauptkommissar Frank Lemanis (59) von der Polizei Bochum sagte zu Bild: «Der Mann ist von den Ärzten immer noch ins künstliche Koma versetzt worden. Wir hoffen, dass wir ihn bald befragen können. Eine Hypothese ist natürlich, dass der Hund den Penis abgebissen und gefressen hat. Bei der Wunde könnte es sich auch um eine Bisswunde handeln. Möglich ist aber auch ein Sex-Unfall oder eine Straftat.»
Nach Angaben der «Bild» ist der Mann verheiratet. Laut der Zeitung war die Ehefrau zum Zeitpunkt des Einsatzes nicht zu Hause. Die Polizei sucht Zeugen. (AFP/ene)