Der Schweizer Auswanderer E.L.* (†56) wurde tot in seinem Restaurant in Phang Nga nördlich von Phuket aufgefunden – Tage nachdem er in einen Töff-Unfall verwickelt war. Laut thailändischen Medien haben die Nachbarn einen fauligen Geruch wahrgenommen und die Polizei alarmiert. Die Beamten brachen am Dienstag schliesslich die Türe auf. Und fanden den toten Schweizer auf dem Boden seines Restaurants.
Nur vier Tage zuvor rammte E.L. mit seinem Motorrad offenbar betrunken ein Auto. Die Verletzungen schienen nicht gravierend. Der Schweizer habe sich sogar noch auf der Polizeistation gemeldet – und sich mit dem Autofahrer auf eine Entschädigung geeinigt. Tage später war er tot. «Die Verletzungen waren vielleicht schlimmer als gedacht. Es starb wahrscheinlich an inneren Verletzungen", wird ein Polizeibeamter in der Lokalpresse zitiert.
Keine Hinweise auf einen Kampf
Im Restaurant, wo der Schweizer aufgefunden wurde, habe es keine Hinweise auf einen Kampf gegeben. Es ist aber unklar, wie lange E.L. den Unfall überlebte.
L. hat das Restaurant mit seiner thailändischen Frau eröffnet. Weil das Paar aber nicht genug einnahm, wurde das Lokal geschlossen. In zwei Wochen hätte der Schweizer mit seiner Partnerin zurück in die Heimat kommen wollen. Die Ehefrau war zum Todeszeitpunkt verreist, heisst es von der lokalen Polizei.
Der Leichnam soll diese Woche in Thailand obduziert werden. (sac)
*Name geändert.