Es war ein männlicher Löwe, der Quinn Swales (†40) am Montag im Hwange-Nationalpark in Zimbabwe zerfleischte. Das teilte die Parkverwaltung in einem Statement mit. Und sie nannte auch den Grund für Swales Tod.
Er starb, weil er das Leben seiner Touristen retten wollte. In der Morgendämmerung war Swales mit sechs Gästen unterwegs. Sie verfolgten eine frische Fährte eines Löwen-Rudels. Dann passierte es: eines der Tiere trieb die Gruppe in die Enge.
Über die weiteren Details schweigt die Parkverwaltung. Sie sagt jedoch: «Wir können bestätigen, dass Quinn alles dafür tat, die Sicherheit seiner Gäste zu gewährleisten.» Und er tat es mit Erfolg. Alle Touristen blieben unverletzt.
Entsprechend finden sich auf Facebook Hunderte Beileidsbekundungen. Einer schreibt: «Das ist so tragisch und unecht.» Eine Frau erinnert sich: «Was für ein unglaublicher Guide und wundervoller Mensch er war. Meine Kinder werden sich für immer an ihre erste Safari mit diesem tollen Menschen erinnern.»
Der Hwange-Nationalpark machte erst letzten Monat weltweit Schlagzeilen, als ein Jäger den bekannten Löwen Cecil tötete. Ein Prozess ist für Ende nächsten Monat angesagt. (mad)