Immer wieder soll eine 13-Jährige in Wien von einer Jugendbande sexuell missbraucht und vergewaltigt worden sein. 17 minderjährige Tatverdächtige hat die Polizei ermittelt. Der Fall machte bis über die Landesgrenzen Schlagzeilen.
Die heute 13-Jährige sollte am Donnerstag von einem Gericht zu den Missbräuchen befragt werden, die sie als 12-Jährige während Monaten über sich ergehen lassen musste. Laut RTL muss die Befragung abgebrochen werden, als das Mädchen weinend zusammenbricht.
Das Opfer wird aus dem Saal gebracht – dort allerdings wartet einer der mutmasslichen Täter, der zuvor ebenfalls vom Gericht befragt worden war. Er hätte eigentlich nach Hause gehen sollen, wartet aber offenbar auf die 13-Jährige. Als diese mit verweinten Augen aus dem Saal kommt, trifft sie auf ihn. Er beginnt laut RTL, das Mädchen höhnisch auszulachen. Etwas gesagt habe er nicht.
Gruppenvergewaltigung im Hotelzimmer
Der Bub ist einer derjenigen, die das Mädchen in einem Treppenhaus missbraucht haben sollen. Begleitet wurde das Mädchen von einer Anwältin. Ihre Eltern waren nicht dabei – ihre Mutter hatte in einem Interview bereits gesagt, dass sie ihrer Tochter ersparen wolle, dass sie die Details zu den Taten vor ihr offenbaren müsse.
Das Mädchen wird am nächsten Termin Ende April weiter zu den Taten aussagen, dabei auch zu den Gruppenvergewaltigungen in einem Hotelzimmer. Laut dem Anwalt des Mädchens habe der älteste der Bande das Hotelzimmer gebucht. Als die damals 12-Jährige dann damals ins Zimmer kam, hätten bereits mehrere Buben auf sie gewartet und seien dann über sie hergefallen. Man habe ihr befohlen, sich auszuziehen und habe sie auch nicht gehen lassen. Nacheinander sollen sich die Teenager an ihr vergangen haben. (neo)