Das Ergebnis ist historisch. Doch die Verhandlungen in Genf zwischen US-Aussenminister John Kerry und seinem russichen Amtskolelgen Sergej Lawrow zur Waffenruhe in Syrien zog sich heute bis in die frühen Morgenstunden hin (BLICK berichtete). Das bedeutet nicht nur für die Vetreter der beiden Delegationen Überstunden, sondern auch für die anwesenden Journalisten aus aller Welt.
Russlands Aussenminister Sergej Lawrow brachte den Medienvertretern in Genf am späten Freitagabend persönlich zwei Flaschen Wodka vorbei. Kurz vor Mitternacht tauchte er im Pressesaal des Hotels auf und überreichte den Journalisten je eine Flasche der Marken «Russian Standard» und «Stolichnaya».
Gleichzeitig wurden mehrere Pizzen an die Medienvertreter verteilt. «Die Pizza ist von der US-Delegation, wir haben den Wodka mitgebracht», sagte Lawrow.
Etwa eine halbe Stunde später verkündeten Lawrow und sein US-Kollege John Kerry dann die Einigung der beiden Länder auf Massnahmen zur Befriedung des Syrien-Konflikts. Am Montag soll demnach eine Waffenruhe in Kraft treten. Beide Seiten stellten zudem eine mögliche militärische Zusammenarbeit in dem Bürgerkriegsland in Aussicht. (SDA/ads)