Profitiert Putin am Ende sogar noch vom Rubel-Zerfall?
«Man kann die Schulden abarbeiten, indem man an die Front geht»

Nach neuen Sanktionen aus den USA ist der Rubel unter Druck. Die Wirtschaft hat Mühe, Arbeitskräfte zu finden, und die Bevölkerung leidet unter stark steigenden Preisen. Dabei dürfte Wladimir Putin versuchen, aus der Not eine Tugend zu machen.
Publiziert: 30.11.2024 um 12:58 Uhr
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Aktualisiert: 30.11.2024 um 13:57 Uhr
Russische Soldaten, die in der Ukraine eingesetzt werden sollen, nehmen nach ihrer medizinischen Untersuchung in Rostow am Don an ihrer Vereidigungszeremonie teil (Bild vom 16. November 2024).
Foto: Anadolu via Getty Images
Russische Soldaten, die in der Ukraine eingesetzt werden sollen, nehmen nach ihrer medizinischen Untersuchung in Rostow am Don an ihrer Vereidigungszeremonie teil (Bild vom 16. November 2024).
Foto: Anadolu via Getty Images
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Daniel JungRedaktor News

Die russische Währung hat am Mittwoch 8,5 Prozent an Wert eingebüsst und einen neuen Tiefstand erreicht. Nur kurz nach Beginn des Ukrainekriegs, im März 2022, war der Rubel noch weniger wert gewesen. Gleichzeitig ist die Teuerung im Land sehr hoch. 

Das ist eine starke Belastung für die russische Bevölkerung, weil die Lebenskosten stark ansteigen. Es ist aber auch ein Problem für Wladimir Putin (72), den Ukrainekrieg weiter zu finanzieren. Trotzdem könnte der Kremlchef sogar diese dramatische Situation noch zu seinen Gunsten nutzen. 

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