Privatflugzeug in Sperrzone
Präsident Biden in Sicherheit gebracht

US-Präsident Joe Biden ist wegen des Eindringens eines Privatflugzeugs in den gesperrten Luftraum rund um den Aufenthaltsort des Staatschefs zeitweise in Sicherheit gebracht worden.
Publiziert: 05.06.2022 um 10:29 Uhr
US-Präsident Joe Biden Foto: Patrick Semansky/AP/dpa
Foto: Patrick Semansky

Ein Vertreter des Secret Service, der für den Schutz des Präsidenten verantwortlich ist, sagte, es habe zu keiner Zeit eine «bedeutende Bedrohung» für Biden bestanden. Ein Sprecher der Behörde erklärte, die Maschine sei am Samstagnachmittag (Ortszeit) versehentlich in den Luftraum über Rehoboth im Bundesstaat Delaware eingedrungen und sei «sofort hinaus eskortiert worden».

Erste Untersuchungsergebnisse zeigten, dass der Pilot des Privatflugzeugs sein Funkgerät nicht richtig eingestellt hatte und sich zudem nicht an die zuvor veröffentlichte Luftraumeinschränkung hielt, wie der Secret Service mitteilte. Agenten der Behörde würden den Piloten befragen, hiess es weiter. Biden hielt sich übers Wochenende in seinem privaten Anwesen im Küstenort Rehoboth in seinem Heimat-Bundesstaat auf. Er und First Lady Jill Biden seien nach der Klärung der Lage in das Haus zurückgekehrt, hiess es.

Der Secret Service veranlasst für Aufenthaltsorte des Präsidenten ausserhalb Washingtons normalerweise über die Luftfahrtbehörde FAA die Einrichtung einer zeitweisen Luftraumsperre, die öffentlich kommuniziert wird. Zur Durchsetzung der Luftraumregelung, die häufig einen grösseren beschränkten und eine kleineren komplett gesperrten Bereich umfasst, werden US-Medien zufolge unter anderem Kampfjets des US-Militärs oder Helikopter der Küstenwache eingesetzt.

(SDA)

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