Pressefreiheit verteidigen
Reporter ohne Grenzen fordert Freilassung von Assange

Vor einem wichtigen Gerichtstermin im Streit um die Auslieferung von Julian Assange in die USA hat die Organisation Reporter ohne Grenzen die Freilassung des Wikileaks-Gründers gefordert.
Publiziert: 20.04.2022 um 07:26 Uhr
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Aktualisiert: 20.04.2022 um 09:12 Uhr
Die Organisation Reporter ohne Grenzen fordert vor einem wichtigen Gerichtstermin erneut die Freilassung von Julian Assange. (Archivbild)
Foto: A3576/_Maurizio Gambarini

«Wir rufen die Innenministerin auf, im Einklang mit Grossbritanniens Verpflichtung zur Verteidigung der Pressefreiheit zu handeln und die Auslieferung abzulehnen», sagte die Londoner Vertreterin der Organisation, Rebecca Vincent, der Deutschen Presse-Agentur.

Der seit mehr als drei Jahren inhaftierte Assange müsse unverzüglich aus dem Gefängnis entlassen werden. Aufs Neue sei der Fall des 50-Jährigen eine politische Entscheidung geworden.

Julian Assange war im April 2019 festgenommen worden, nachdem er sich jahrelang in der ecuadorianischen Botschaft in London aufgehalten hatte. Die US-Justiz will dem 50-Jährigen wegen Spionagevorwürfen den Prozess machen.

(SDA)

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