Im US-Bundesstaat Kalifornien leben erstmals mehr Menschen lateinamerikanischer Herkunft als Weisse. Die Zahl der sogenannten Hispanics liege bei 15 Millionen, die der Weissen bei 14,9 Millionen, teilte das US-Statistikamt unter Berufung auf Daten einer Volkszählung von Juli 2014 mit.
Mit 6,3 Millionen leben in Kalifornien demnach zudem auch mehr Menschen asiatischer Herkunft als in den anderen Bundesstaaten.
Roberto Suro von der University of Southern California bezeichnete die neuen Zahlen in der «Los Angeles Times» als «offizielle statistische Bestätigung» für einen Wandel bei den Bevölkerungsverhältnissen, der schon seit fast einer ganzen Generation zu beobachten sei.
Schätzungen zufolge werden 2060 rund 48 Prozent der Bevölkerung in Kalifornien lateinamerikanischer Herkunft sein, die Weissen werden dann nur noch einen Anteil von 30 Prozent stellen. (SDA)