Jetzt kommts zum Schlagabtausch zwischen Trump und Obama
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Droht ein Hillary-Déjà-vu?Jetzt kommts zu Attacken zwischen Trump und Obama

Präsident dankt seinem Amtsvorgänger für Einmischung - wie bei Hillary
Jetzt kommts zum Schlagabtausch zwischen Trump und Obama

Der Amtsinhaber und sein Vorgänger können sich bis aufs Blut nicht ausstehen. Jetzt hat Obama erstmals für Biden Wahlkampf gemacht und Trump scharf attackiert. Dieser bedankte sich im Anschluss. Man habe ja bei Hillary Clinton gesehen, wie sich Obamas Einsatz auszahlte.
Publiziert: 22.10.2020 um 04:02 Uhr
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Aktualisiert: 22.10.2020 um 20:06 Uhr
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Während US-Präsident Donald Trump Wahlkampf in North Carolina gemacht hat...
Foto: AFP

US-Präsident Donald Trump (74) gibt in den letzten Tagen vor den Wahlen am 3. November alles und ist pausenlos unterwegs. Auch sein Amtsvorgänger Barack Obama (59) hat jetzt die Samthandschuhe ausgezogen. Doch Trump liess den Frontalangriff des Demokraten nicht lange auf sich sitzen.

Obama warf Trump in drastischen Worten Versagen bei der Eindämmung der Coronavirus-Pandemie vor. Trump habe die Pandemie ignoriert und dann mit «Inkompetenz», «Falschinformationen» und Planlosigkeit alles noch schlimmer gemacht, sagte der Demokrat am Mittwoch bei einer Wahlkampfveranstaltung.

Viele Menschen in den USA, so Obama, hätten nicht sterben müssen, wenn die Regierung auch nur «grundlegende» Massnahmen ergriffen hätte. Der Vergleich mit anderen Ländern wie Südkorea oder Kanada zeige, dass die Zahl der Corona-Toten deutlich geringer hätte ausfallen können.

Trump dankt Obama für Einmischung

Niemand scheint Trump unter die Haut zu gehen wie Obama. Trump bedankte sich auf einer Wahlkampfbühne in North Carolina sogleich bei Obama, dass er jetzt für seinen Herausforderer Joe Biden (77) endlich in den Wahlkampf einsteige. Das sei «Glück im Unglück», so Trump. Denn niemand habe im letzten Wahlkampf härter für Hillary Clinton (72) gekämpft als Obama. «Und schaut euch an», wird Trump vom Newsportal «TMZ» zitiert, «wie das herauskam».

Trump hegt noch immer diesen Groll gegen Obama, der 2016 alles falsch gemacht habe, indem er den Leuten sagte, Trump würde nicht antreten, die Nominierung der Republikaner und das Weisse Haus nicht gewinnen. Kommts am 3. November zum Déjà-vu? Die einzige Person, die in der Wahlnacht vor vier Jahren unglücklicher gewesen sei als Hillary, so Trump, war Obama.

Die beiden Auftritte von Obama im hart umkämpften Bundesstaat Pennsylvania waren seine erste grossen Wahlkampfveranstaltungen für seinen früheren Vizepräsidenten Biden. Trump habe «kein Interesse gezeigt», so der Altpräsident, den Menschen in Amerika zu helfen. Er habe das Präsidentenamt nur als «Reality-Show» genutzt. Der Republikaner sei nicht fähig, «den Job ernst zu nehmen – und der Rest von uns muss mit den Konsequenzen leben.» (kes/SDA)

US-Wahlen 2020

Am 3. November 2020 fanden in den USA die Präsidentschaftswahlen statt. Der amtierende Präsident Donald Trump konnte sein Amt nicht verteidigen. Herausforderer Joe Biden hat die Wahl für sich entschieden.

Alle aktuellen Entwicklungen zu den Wahlen und Kandidaten gibt es immer im Newsticker, und alle Artikel zum Thema finden Sie hier auf der US-Wahlen-Seite.

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