Die seitliche Schiebetür war von innen verschweisst, die Fenster waren vergittert, auf der Aussenseite der Hecktüre war ein Riegelschloss angebracht: 24 junge Afghanen sassen in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft in einem Transporter in Wien fest.
Der Vorfall erinnert an das Flüchtlings-Drama vor einer Woche mit 71 Toten. Diesmal gelang es der österreichischen Polizei, die Flüchtlinge zu befreien - in letzter Minute!
Sie wurden «hineingestopft»
Die jungen Männer hatten kaum noch Luft zum Atmen. Laut einem Polizeisprecher bestand «akute Lebensgefahr». Die Ladefläche des Lasters sei gerade mal 3,35 Meter lang, 1,75 Meter breit und nur 1,80 Meter hoch. Die 24 Männer im Alter von 16 bis 20 Jahren seien regelrecht «hineingestopft» worden.
Fahrer ergriff die Flucht
Der Kleinbus fiel den Beamten in der Nacht auf heute auf der Autobahn auf. Als sie ihn anhielten, ergriff der Fahrer sofort die Flucht. Ein Polizeihund konnte den 30-jährigen Rumänen später aufspüren.
Die Flüchtlinge hatten Glück, alle seien «wohlauf». Die Schlepperfahrt dürfte noch nicht lange gedauert haben. Es wird vermutete, dass der Bus aus Ungarn kam. Jetzt werden die 24 Männer im Polizeianhaltezentrum versorgt, berichten österreichische Medien. (mad)