Polizei musste ihnen Schlafmittel geben
Sieben Hunde versperren den Weg zu toten Herrchen

Im deutschen Epfenbach bei Heidelberg lag offenbar ein Mann länger tot in seiner Wohnung. Als die Rettungskräfte helfen wollten, wurden sie von Hunden angegriffen.
Publiziert: 21.08.2018 um 11:51 Uhr
|
Aktualisiert: 28.09.2018 um 10:49 Uhr
In Deutschland mussten Hunde wegen eines Rettungseinsatzes mit Schlafmittel gefüttert werden. (Symbolbild)
Foto: Getty Images/EyeEm Premium / Jonathan Salmi / EyeEm

Sieben aggressive Hunde haben in Deutschland Polizei und Rettungskräften den Weg zum toten Herrchen versperrt. Da nur vier Hunde eingefangen werden konnten, betäubte ein Tierarzt die drei weiteren Tiere durch Schlafmittel im Futter, wie Polizeisprecher am Dienstag zum Vorfall in Epfenbach bei Heidelberg (Baden-Württemberg) mitteilte.

In der Wohnung fanden die Helfer am Sonntagmorgen die Leiche des 80 Jahre alten Mannes. Laut Polizei hatte zunächst der Enkel versucht, zu dem Haus seines Grossvaters zu kommen. Als ihm dies nicht gelungen war, alarmierte er die Polizei, die zusammen mit Feuerwehr und Tierrettung anrückte.

Wie lange die Tiere mit ihrem toten Besitzer zusammen auf dem Gelände gewesen waren, konnte die Polizei nicht sagen. Ein Verbrechen wird ausgeschlossen. Der Rottweiler und die Schäferhunde wurden anschliessend in ein Tierheim gebracht. (SDA)

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?