Die Polizei in Oxford im US-Bundesstaat Ohio hat letzten Samstag eine Corona-Party gesprengt. Ein Student, der sich mit dem Virus infiziert hatte und unter Quarantäne stand, hatte kurzerhand zwanzig Freunde eingeladen, wie US-Medien berichten. Hausparty trotz Corona!
Aufnahmen der Polizei zeigen, wie die Freunde entspannt auf der Veranda sitzen, Musik hören und Bier trinken. Sie haben einfach eine gute Zeit. Sorgen um Corona macht sich hier keiner.
«Ich bin ja bei mir zu Hause»
Als die Polizei dann die Daten des Studenten überprüften, stellen sie fest: Der Mann hat Corona, steht unter Quarantäne. 14 Tage darf er eigentlich niemanden treffen und nicht vor die Türe.
Darauf angesprochen reagierte der Kranke entspannt. Seine Erklärung: «Ich bin ja bei mir zu Hause.» Er würde mit sieben Mitbewohnern zusammen leben. Die hätten ohnehin alle das Virus. Kurz darauf meinte er, dass zwei weitere sich infiziert hätten.
Die Polizei löste die illegale Party kurzerhand auf und verhängten Bussen. Im US-Bundesstaat dürfen sich aktuell nicht mehr als zehn Menschen treffen – und schon gar nicht mit Corona-Infizierten.
Sechs Männer müssen nun 500 US-Dollar zahlen. Der Rest kam mit einer Verwarnung davon. Alle Partygäste müssen sich nun auf Corona testen lassen. (jmh)