Kaum sichtbare Fäden
Polizei Berlin warnt vor Einbrecher-Masche

In Deutschlands Hauptstadt macht eine perfide Methode die Runde. Sie hilft Einbrechern zu erkennen, ob Bewohner zu Hause sind oder nicht. In der Schweiz hat sich der Trick noch nicht ausgebreitet.
Publiziert: 14.08.2024 um 20:19 Uhr
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Aktualisiert: 15.08.2024 um 10:38 Uhr
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Hängt ein solcher Faden an deinem Hauseingang? Dann könnte es eine Einbrecher-Methode sein.
Foto: Polizei Berlin
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Sandra MeierJournalistin News

«Vorsicht Einbrecher», schreibt die Polizei Berlin auf X. Dazu postet sie ein Bild, das vor einer Wohnung aufgenommen wurde. Zwischen Tür und Türrahmen hängt ein dünner, weisser Faden. Offenbar ein weiterer Trick von Kriminellen, die sich Zugriff zu Räumlichkeiten verschaffen wollen. Insbesondere während der Sommerferienzeit, wenn viele ihre Beine an einem Strand im Süden ausstrecken.

Gemäss Polizei sind die «kaum sichtbaren» Fäden aus Klebstoff. «Diese zeigen potenziellen Einbrechern, ob Sie zu Hause sind (Fäden sind durchtrennt) oder vielleicht gerade den Sommerurlaub geniessen (Fäden sind nicht durchtrennt)», schreibt die Polizei Berlin weiter.

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In der Schweiz noch nicht verbreitet

Eine Nachfrage bei verschiedenen Kantonspolizeien in der Schweiz zeigt: Die Masche hat hier offenbar noch keine Schule gemacht. So antworten etwa die Behörden in den Kantonen Bern, St. Gallen, Wallis und Schwyz. Bei der Kantonspolizei Zürich kennt man die Methode. «Sie ist unseres Wissens jedoch noch nicht verwendet worden», so der Mediensprecher. 

Die Kantonspolizei Wallis weist darauf hin, dass Betrüger und Einbrecher immer wieder neue Wege und Arten finden, wie sie an Wertsachen oder persönliche Daten gelangen. Sie empfiehlt, jede verdächtige Situation oder seltsames Verhalten der Polizei zu melden. 

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