Die Stadtväter hatten für diesen Schritt aus symbolischen Gründen den 76. Jahrestag des sowjetischen Überfalls auf Polen gewählt. Aus Protest bestellte das Aussenministerium in Moskau die polnische Botschafterin ein, wie Zeitungen am Freitag berichteten. Russische Stellen sprachen von einem regelrechten «Krieg» gegen Monumente für sowjetische Soldaten.
Tschernjachowski, bei seiner Ernennung jüngster General der Sowjetarmee, fiel im Februar 1945 in der damals ostpreussischen Stadt nach einem deutschen Granatenangriff auf sein Fahrzeug. Die aus den 1970-er Jahren stammende Bronzebüste des Generals soll voraussichtlich an Russland übergeben werden.