Pole (†39) stürzt bei Zug-Suche in den Tod
Nazi-Goldrausch fordert erstes Todesopfer

Verzaubert von den Märchen und Mythen rund um den den Schatz aus dem Nazi-Zug machen sich zahlreiche Schatzsucher auf zu einem gefährlichen Abenteuer. Jetzt kam der erste Schatzjäger ums Leben.
Publiziert: 11.09.2015 um 20:11 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 00:33 Uhr
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Ein solcher Zug wird bei Walbrzych vermutet.
Foto: akg-images

Zahlreiche Schatzsucher und Abenteurer sind auf der Suche nach dem Nazi-Zug, der sich angeblich in einem unterirdischen Tunnel in Polen befinden soll. Doch jetzt hat die Goldgier einen Schatzjäger das Leben gekostet. Ein Pole (39) brach in eine Gruft nahe der vermuteten Fundstelle des Zugs ein und stürzte vier Meter in die Tiefe.

Offenbar verschaffte sich der Mann mit zwei Kollegen Zugang zu einem Friedhof in der Nähe. Er wollte im Grab einer alten deutschen Familie namens Kramsta nach Schätzen suchen. Vermutlich übersah er dabei eine Vertiefung im Boden und fiel in das Loch, schreibt die «Daily Mail».

Die Kollegen meldeten sich auf dem nächsten Polizeiposten. Sie wurden sofort verhaftet. «Es sieht so aus, als wären die Männer von den Märchen des verschollenen Schatzes inspiriert gewesen. Vermutlich dachten sie, sie fänden ein Grab voll mit Gold», sagt der Friedhofsvorsteher Boguslaw Krzystofowicz zur «Daily Mail».

Das Gebiet um den vermeintlichen Fundort des Nazi-Zugs wurde abgesperrt. Dennoch sollen Einheimische verschiedene Nazi-Objekte auf einem Hügel direkt über der Fundstelle entdeckt haben. Darunter Goldmünzen, ein Adler mit Hakenkreuz und ein Wehrmachtshelm.  (kab)

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