Pöbel-Trump punktet an der Basis
Aber gegen Hillary hat er keine Chance

Die verbalen Rundumschläge des republikanischen Präsidentschaftsbewerbers Donald Trump helfen ihm, Boden im eigenen Lager gutzumachen. Trotzdem: Kommts zu einem Duell mit Demokratin Hillary Clinton, zieht der Pöbel-Kandidat den Kürzeren.
Publiziert: 16.12.2015 um 14:35 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 16:25 Uhr
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Riesen Ego: der republikanische Präsidentschaftsanwärter Donald Trump an der gestrigen TV-Debatte auf CNN.
Foto: Reuters

Der Vorschlag des republikanischen Präsidentschaftsbewerbers Donald Trump (69), aus Sicherheitsgründen keine Muslime mehr in die USA einreisen zu lassen, kommt gut an bei der Basis. Die Pöbeleien und rassistischen Kommentare des Immobilien-Tycoons haben ihm offenbar geholfen, seine Umfragewerte zu verbessern.

Gemäss einer neuen Erhebung der Zeitung «Washington Post» und des TV-Senders ABC News unterstützen Trump 38 Prozent der Republikaner. Dies sind 6 Prozent mehr als bei der vorhergehenden Umfrage. 

Die Präsidentschaftsbewerber der US-Republikaner bei der TV-Debatte.

An zweiter Stelle der innerparteilichen Ranglinste kommt Ted Cruz (44) mit 15 Prozent. Marco Rubio (44) und Ben Carson (64) unterstützen je 12 Prozent der Republikaner.

Bleibt sie bei den Demokraten übrig, hat Trump ein Problem: Hillary Clinton.
Foto: KEYSTONE/AP/CAROLYN KASTER

Sollte Hillary Clinton (68) bei den Demokraten das Rennen machen, hätte allerdings keiner der Republikaner eine Chance auf das US-Präsidentenamt: Rechnet man die Ergebnisse der Umfrage auf alle erwachsenen US-Bürger hoch, schlägt Clinton Trump derzeit mit 53 zu 40 Prozent. (noo)

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