Platzt sein Auftritt bei den radikalen Rechten?
Oskar Freysingers rechtsextreme Kumpels fliegen raus

Oskar Freysingers Auftritt an der rechtsgerichteten Compact-Konferenz steht auf der Kippe: Die Betreiber des Veranstaltungsorts haben den Vertrag gekündigt.
Publiziert: 26.09.2016 um 11:21 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 22:10 Uhr
Der Walliser Bildungsdirektor und SVP-Vizepräsident Oskar Freysinger.

Die Compact-Konferenz in Köln ist der Jahreshöhepunkt der neuen, radikalen Rechten. Auf der Rednerliste: Neben dem deutschen AfD-Politiker Björn Höcke unter anderem auch der Walliser Bildungsdirektor und SVP-Vizepräsident Oskar Freysinger (56), wie die «SonntagsZeitung» berichtete.

Die «Souveränitätskonferenz» am 29. Oktober hätte in den Sartory-Sälen im Herzen von Köln stattfinden sollen. Doch jetzt hat der Betreiber den Organisatoren den Stecker gezogen.

«Solche Leute haben hier keinen Platz»

«Es stimmt, wir hatten eine Buchung für diesen Tag. Doch als wir erfuhren, um wen es sich handelt, haben wir diese gekündigt», sagt Marcus Sartory zu «express.de». «Es schien eine normale Agenturanfrage zu sein. Heute weiss ich, was dahinter steckt. Solche Leute haben im Sartory keinen Platz. Wir sind sicher, dass unsere Kündigung rechtens ist und ziehen das durch.»

Sartory hofft nun, zusammen mit der Kölner Kunstszene eine Gegenveranstaltung auf die Beine stellen zu können. Die Compact-Organisatoren um den Chefredaktor des gleichnamigen Magazins, Jürgen Elsässer, müssen sich einen neuen Veranstaltungsort suchen. (noo)

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