Jedoch wurde am Donnerstagabend im Ortsteil Britz in einem Auto, das laut Polizei zu ihnen gehören soll, eine verdächtige Tasche gefunden. 16 umliegende Häuser mit rund 120 Bewohnern wurden evakuiert. Auch Bomben-Entschärfer waren vor Ort.
Spezialisten wollten den blauen Transporter öffnen. Von einem Terrorverdacht sprach die Polizei zunächst nicht. Es gebe bislang keine Anhaltspunkte, dass eine Gewalttat in Berlin geplant gewesen sei, sagte ein Polizeisprecher. An den Ermittlungen sind nach seinen Angaben auch die Generalstaatsanwalt und der Staatsschutz beteiligt.
Gut 200 Polizisten waren im Einsatz, darunter Beamte des Spezialeinsatzkommandos in schwarzer Montur.
Zuvor war am Nachmittag die Moschee eines islamischen Kulturvereins in Berlin-Charlottenburg durchsucht worden. Dabei waren auch Sprengstoffhunde im Einsatz. Es seien aber keine gefährlichen Gegenstände gefunden worden, hiess es von Seiten der Polizei. Mit der Durchsuchung der Moschee habe ein «Gefährdungssachverhalt» geprüft werden sollen.
Die «Bild»-Zeitung berichtete, Ermittler hätten Hinweise bekommen, dass aus dem Gebetshaus heraus ein Anschlag geplant werden sollte. (SDA)