Dies erklärte ein Flixbus-Sprecher am Donnerstag in München. Die «Wirtschaftswoche» hatte zuvor darüber berichtete. Schilder mit dem Hinweis «dieser Bereich wird kameraüberwacht» in unterschiedlichen Sprachen sollen die Fahrgäste informieren.
Das Unternehmen erhofft sich dadurch eine abschreckende Wirkung für Schmuggler und eine bessere Zuordnung von Gepäck und Passagier. Mit einer grossen Zahl von Drogenschmugglern habe das Unternehmen aber nicht zu kämpfen, sagte der Flixbus-Sprecher.
Laut dem Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (BDO) seien bei Kontrollen der Bundespolizei nur 0,17 Prozent der Reisenden auffällig. Europaweit unternahmen die Kunden von Flixbus im vergangenen Jahr 40 Millionen Fahrten. Angaben zu einzelnen Ländern gab es nicht.
Die Polizei führe regelmässig Personenkontrollen an Bord von Fernbussen durch. Eine vermehrte Behördenpräsenz an Haltestellen - wie an Bahnhöfen und Flughäfen üblich - wäre begrüssenswert, sagte der Sprecher. Durch Grenzkontrollen bedingte Verspätungen gehörten zu den grössten Herausforderungen. (SDA)