Die allerletzte Lieferung eines PC-6-Fliegers der Pilatus Flugzeugwerke endete in einer Tragödie. Am Montag hat die indonesische Smart Aviation das letzte Modell der Pilatus-PC-6-Reihe in Stans NW übernommen. Das markierte nach 63 Jahren das Ende der Produktion des einmotorigen Propellerflugzeugs. Während des Flugs nach Indonesien kam es allerdings zu einem tödlichen Unfall.
Wie das Luftfahrt-Newsportal Aerotelegraph schreibt, startete der Überführungsflug am Montag auf dem Flugplatz Buochs NW. Für einen Zwischenstopp landete der Flieger in Heraklion auf Kreta.
Unmittelbar nach dem Start kams zu Problemen
Am Donnerstagmorgen ging es dann weiter. Dabei kam es unmittelbar nach dem Start zu Problemen. Wie die Zeitung «Cretapost» schreibt, sollen die Piloten einen Notruf abgesetzt haben. Aufzeichnungen auf dem Flugverfolgungsdienst Flightradar24 zeigen, dass sie danach noch gewendet haben.
Den Flughafen erreicht haben sie allerdings nicht mehr. Die fabrikneue Maschine stürzte aus 430 Metern Höhe ins Meer.
Südafrikaner überlebte
An Bord befanden sich ein Pilot (†62) aus Indonesien, der beim Absturz verstorben ist, und ein weiterer Pilot (32) aus Südafrika. Die Unglücksstelle befindet sich rund sieben Kilometer östlich von Kretas Hauptort Heraklion.
Gegenüber Aerotelegraph bestätigten die Pilatus Flugzeugwerke den Absturz: «Wir unterstützen die Behörden, damit dieser Vorfall aufgeklärt werden kann.»