Die zehnköpfige Gruppe von Freunden aus Argentinien wollte in New York eigentlich das 30. Jubiläum ihres Schulabschlusses feiern – doch die lange geplante Reise sollte für fünf von ihnen tödlich enden.
Die Gruppenmitglieder hatten im Jahr 1987 in Rosario (Argentinien) ihren Schulabschluss gemacht. Mit der Reise nach New York erfüllten sie ein Versprechen, das sie sich vor 30 Jahren gegeben hatten. Ariel Erlij, eines der Opfer, übernahm die Reisekosten für zwei seiner Freunde, die sich den Trip sonst nicht hätten leisten können.
Am Dienstagnachmittag (Ortszeit) unternahm die Gruppe dann eine Velotour durch Manhattan, als plötzlich ein Pick-up mit etwa 70 Stundenkilometern auf den Veloweg raste. Das Fahrzeug rammte sechs der Argentinier – fünf von ihnen starben, ein weiterer wurde verletzt ins New York Presbyterian-Krankenhaus gebracht, wie das britische Portal «Evening Standard» berichtete.
Regierung bestätigt Namen der Opfer
Die argentinische Behörde bestätigte in einem Statement die Namen der Opfer: «Hernán Diego Mendoza, Diego Enrique Angelini, Alejandro Damián Pagnucco, Ariel Erlij und Hernán Ferruchi – wir drücken unser tiefstes Beileid für die Opfer von New York aus.»
Neben den argentinischen Schulfreunden wurde ein Opfer aus Belgien bestätigt. Der belgische Aussenminister Didier Reynders veröffentlichte ebenfalls ein Statement auf Twitter: «Ich bedaure sehr, ein belgisches Opfer in Manhattan bestätigen zu müssen – mein Beileid geht an die Familien und Freunde des Opfers.» (hah)