Passagiere mussten sich übergeben
Notlandung wegen stinkendem Russen an Bord

Ein Russe auf einem Transavia-Flug von Gran Canaria nach Amsterdam stank bestialisch. Und zwar so schlimm, dass sich andere Fluggäste übergeben mussten. Die Folge: Notlandung in Portugal.
Publiziert: 02.06.2018 um 03:02 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 05:35 Uhr
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Das Bild zeigt den stinkenden Russen. Wegen ihm landete die Maschine in Portugal. Dort wurde er aus dem Flugzeug geführt.
Foto: Twitter

Sie sprühten Parfüm und Deo, hielten sich Taschentücher vors Gesicht, doch es half nichts. Der Gestank eines Russen auf einem Transavia-Flug von Gran Canaria nach Amsterdam war zu stark. Die ganze Maschine roch widerlich. Und zwar so schlimm, dass anderen Fluggästen übel wurde, manche mussten sich sogar übergeben.

«Er roch schrecklich, schlimmer als der Verwesungsgeruch einer Leiche. Vom Moment an, als er in den Gang trat, begannen die Leute, sich zu beklagen», berichtet Passagier Piet Van Haut der niederländischen Zeitung «De Telegraaf». 

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Flugzeug musste gereinigt werden

In der Nähe sitzende Fluggäste flüchteten in den vorderen Teil der Maschine. Dann verbannte die Transavia-Crew den Stinker in den hinteren Teil der Maschine – ohne Erfolg. Kurze Zeit später machte der Pilot die erlösende Durchsage: Notlandung in Portugal!

Auf dem Flughafen in Faro wurde der übelriechende Russe von der Polizei in Empfang genommen und abtransportiert. Der Stinker war damit zwar weg, nicht aber seine Duftmarke. «Ein Reinigungsteam musste das gesamte Flugzeug säubern. Erst dann konnten wir die Reise fortsetzen. Am Ende kamen wir mehr als zwei Stunden zu spät in Amsterdam an», sagt Van Haut dem «De Telegraaf».

Nicht der erste Stinke-Vorfall der Airline

Die Airline bestätigt den Vorfall spricht in der Stellungnahme aber von einem medizinischen Problem. Es ist übrigens nicht der erste Stinke-Vorfall bei Transavia. Erst im Februar sorgte ein Furz eines Passagiers für einen heftigen Streit an Bord.

Damals musste aber nicht der pupsende Mann die Maschine verlassen, sondern vier andere Passagiere. Die zwei Pärchen hatten den älteren Mann attackiert, zu sehr fühlten sie sich durch die Fürze gestört. Doch offenbar konnte der Pupser nichts dafür. (jmh)

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