Der im Rollstuhl sitzende Franziskus wurde am Donnerstag von einem Mitarbeiter in die Audienzhalle des Vatikan geschoben, wo er mit katholischen Ordensfrauen zusammenkam.
Wegen Beschwerden im rechten Knie hatte der Papst in den vergangenen Monaten mehrere Termine abgesagt. In den vergangenen Tagen hatte er erkennbar Probleme beim Gehen. Am Mittwoch benötigte er während seiner wöchentlichen Generalaudienz auf dem Petersplatz die Hilfe eines Mitarbeiters, um von seinem Stuhl aufzustehen.
Offiziell äusserte sich der Vatikan bislang nicht zu den konkreten gesundheitlichen Problemen des katholischen Kirchenoberhaupts. Nach AFP-Informationen leidet Franziskus unter chronischer Arthritis.
In einem am Dienstag veröffentlichten Interview mit der italienischen Zeitung «Corriere della Sera» hatte der Papst gesagt, dass er sein schmerzendes Knie mit einer Spritzentherapie behandeln lasse. Aus Vatikan-Kreisen hiess es, eine Operation sei vorerst nicht geplant.
Im vergangenen Jahr hatte sich Franziskus einer Darmoperation unterzogen. Auch danach sass er zunächst im Rollstuhl, jedoch nicht bei öffentlichen Veranstaltungen wie am Donnerstag.
(AFP)