Das Geld - lauter 100- und 200-Franken-Noten - lag auf der Fussmatte des Beifahrersitzes in einem offenen Couvert, wie die Kantonspolizei St. Gallen am Sonntag mitteilte. Der Vorfall ereignete sich demnach bereits am Freitag.
Das Auto gehörte einem 31-jährigen Mann, wie sich später herausstellte. Auf diesen stiess eine zweite Patrouille der Kantonspolizei in einigen Metern Entfernung und hielt ihn an. Der Mann war zu Fuss auf dem Pannenstreifen unterwegs. Er erklärte den Beamten, dass ihm das Auto gehöre und er losgegangen sei, um Benzin zu holen.
Auch für den aussergewöhnlich hohen Bargeld-Betrag hatte er eine triftige Erklärung: Der Mann war glücklicher Erbe von 70 bis 90 Millionen Franken. Die 100'000 Franken waren ihm rechtmässig in einem Treuhandbüro ausbezahlt worden.
«Es gibt nichts, was es nicht gibt», kommentierte die Polizei in ihrer Medienmitteilung.