Pakistaner wollten nach Italien
90 Migranten vor Libyen ertrunken

Vor der Küste Libyens sind nach Erkenntnissen der Internationalen Organisation für Migration (IOM) rund 90 Migranten ertrunken. Am Freitagmorgen sei ein Schleuserboot gekentert, teilte die Organisation mit.
Publiziert: 02.02.2018 um 12:19 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 04:35 Uhr
Vor der Küste Libyens sind rund 90 Migranten ertrunken. Das Schleuserboot ist gekentert. (Archivbild)
Foto: LINDSAY MACKENZIE

Zehn Leichen seien an Land geschwemmt worden. Es habe mindestens drei Überlebende gegeben. Nach deren Angaben habe es sich bei den Migranten überwiegend um Pakistaner gehandelt, von denen immer mehr nach Italien wollten, sagte IOM-Sprecherin Olivia Headon in Tunis. Die genaue Zahl der Opfer müsse noch geprüft werden.

Hunderttausende Migranten versuchen, von Libyen aus über das Mittelmeer nach Europa zu kommen. Viele Boote von Schleuserbanden sind allerdings seeuntüchtig. Die libyschen Behörden und einige bewaffnete Gruppen gehen auf Druck Italiens inzwischen verstärkt gegen Schleuser vor. (SDA)

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