Operation geglückt – 52-jähriger Urs im thailändischen Pattaya aus misslicher Lage befreit
Retter befreien Schweizer mit Stahlschneider von Penisring

Ein Schweizer sorgte unlängst in Thailand für Aufsehen. Er gehörte von einem Stahlring um seinen Penis befreit, der ihm höllische Schmerzen verursachte. Nach einer zweistündigen OP mit Stahlschneider und vielen Blicken auf sich durfte der 52-Jährige wieder aufatmen.
Publiziert: 12.08.2023 um 03:09 Uhr
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Aktualisiert: 12.08.2023 um 10:00 Uhr
Problemverursacher Penisring aus Edelstahl: Von diesem Schmerzbringer musste ein Schweizer im Juli in Pattaya befreit werden.
Foto: thairath.co.th

Ein Schweizer Tourist musste Ende Juli in Thailand aus einer misslichen Lage befreit werden. Ein Stahlring um seinen Penis verursachte ihm solche Schmerzen, dass er die Notaufnahme eines Spitals in Pattaya aufsuchte.

Dort wussten die Ärzte nicht weiter. Weil sie das nötige Gerät nicht hatten, um die Schmerzen des Mannes zu lindern, dessen Namen thailändische Medien lediglich mit Urs angeben.

Extraharter Edelstahl

Das zu entfernende Ding war aus Edelstahl und extra hart, wie Thailands grösste Zeitung «Thai Rath» berichtet. Diese Stahlsorte konnten die Ärzte mit ihren Werkzeugen nicht schneiden. Also riefen sie ein auswärtiges Rettungsteam zu Hilfe, das gewöhnlich Unfall- und Gewaltopfer birgt.

Gesagt, getan, fanden sich die Retter an jenem späten Abend am 24. Juli mit einem Stahlschneidegerät ein, um beim 52-Jährigen zur Sache zu gehen. Der Rettungsversuch dauerte mehr als zwei Stunden. «Urs wurde blass und drehte wegen der Schmerzen, die der enge Stahlring um seinen Penis verursachte, durch», so die Berichterstattung.

Obacht beim «Babymacher»

Laut Informationen aus erster Hand hatte der Stahlring einen Durchmesser von etwa sechs bis sieben Zentimetern. Es ist nicht weiter bekannt, ob die zweistündige Operation am Stahlring auch Urs' schon so havarierten Intimbereich zusätzlich versehrte.

Die Retter und Ärzte teilten Journalisten nach der OP mit, sie hätten keine Ahnung, weshalb der 52-Jährige den Ring getragen habe. Sie vermuten, er habe sexuelle Erfahrungen steigern wollen. Offenbar war es auch nicht der erste solche Einsatz der Retter der Stiftung Sawang Boriboon.

Freimütig erzählten sie, Urs sei kein Einzelfall. Sie hätten schon einige Personen getroffen, die einen Stahlring um ihre Genitalien trugen – angeblich im Glauben, dass dieser zur Vergrösserung des Organs beitrage. Die Retter warnten dabei ausdrücklich, dass ein enger Ring um ihren «Babymacher» mehr Schaden als Vergnügen verursachen könne. (kes)


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