Die Übung namens «Ulchi Freedom Shield» sei bis zum Schluss wie geplant verlaufen, teilte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums am Donnerstag in Seoul mit. Das Ministerium meldete keine besonderen Zwischenfälle.
In Südkorea war befürchtet worden, Nordkorea könnte während der Manöver neue Tests mit atomwaffenfähigen Raketen unternehmen. Die kommunistische Führung in Pjöngjang wirft den USA regelmässig vor, einen Angriff vorzubereiten. Die Vereinigten Staaten haben in Südkorea 28'500 Soldaten stationiert.
Pjöngjang hat dieses Jahr schon eine Reihe von Raketen einschliesslich mindestens einer Interkontinentalrakete getestet. Auch deshalb hatten im Mai die Präsidenten aus Südkorea und den USA, Yoon Suk Yeol und Joe Biden, neue Manöver vereinbart. In den vergangenen Jahren hatten beide Bündnispartner den Umfang mehrerer gemeinsamer Übungen auch aus diplomatischen Gründen reduziert oder abgesagt. Das vorige Manöver dieser Grössenordnung war 2017.
(SDA)