Die Schweiz will Grossbritannien erneut vorschlagen, nach einem No-Deal-Brexit der Europäischen Freihandelsassoziation (Efta) beizutreten. Bundesrat Parmelin und eine Parlamentsdelegation wollen den Vorschlag bei einem Besuch in London Anfang Oktober vorbringen, berichtet der «Tagesanzeiger» in seiner heutigen Ausgabe.
Der Zürcher Nationalrat Hans-Peter Portmann (FDP), Präsident der Efta-Delegation des Parlaments, sagte der Zeitung, es scheine in der neuen britischen Regierung wieder mehr Interesse an einem Efta-Beitritt zu geben.
Mit dem Beitritt zum EWR hätten die Briten weiterhin Zugang zum Binnenmarkt der EU. Allerdings müssten sie europäisches Recht teilweise nachvollziehen und den freien Personenverkehr sowie den Efta-Gerichtshof akzeptieren.
May-Regierung war noch zurückhaltend
Die Efta-Delegation der Schweiz habe bei mehreren Besuchen in London die Efta erklärt und als Möglichkeit ins Spiel gebracht, sagte Portman dem «Tagesanzeiger». Die Regierung Theresa Mays hätte darauf zurückhaltend reagiert. Nun würde in London wieder vermehrt über die Möglichkeit gesprochen.
Noch vor Portmann wird Bundesrat Guy Parmelin nach London reisen. Anfang September ist er zum International Trade Dinner des Bürgermeisters der City of London eingeladen. Dort wird er auch die neue britische Handelsministerin Elizabeth Truss treffen. (SDA)
Am 23. Juni 2016 stimmten 51,9 Prozent der Briten für den Austritt aus der EU. Seitdem findet ein langwieriger Prozess der Kompromissfindung zwischen britischer Politik und der EU statt. Am 31. Januar 2020 treten die Briten offiziell aus der EU aus. Behalten Sie den Überblick im Brexit-Chaos mit dem Newsticker von Blick.ch.
Am 23. Juni 2016 stimmten 51,9 Prozent der Briten für den Austritt aus der EU. Seitdem findet ein langwieriger Prozess der Kompromissfindung zwischen britischer Politik und der EU statt. Am 31. Januar 2020 treten die Briten offiziell aus der EU aus. Behalten Sie den Überblick im Brexit-Chaos mit dem Newsticker von Blick.ch.
Am 23. Juni 2016 stimmten 51,9 Prozent der Briten für den Austritt aus der EU. Seit diesem Zeitpunkt fand zwischen der EU und Grossbritannien aber auch innerhalb des Vereinigten Königreichs ein langwieriger politischer Prozess der Kompromissfindung statt. Mehrere Abgeordnete und sogar Premierminister traten aufgrund der Vertragsverhandlungen zurück. Am 31. Januar 2020 trat Grossbritannien schliesslich aus der EU aus.
BLICK zeigt die wichtigsten Stationen des chaotischen Prozesses seit dem Austrittsvotum der Briten auf.
Am 23. Juni 2016 stimmten 51,9 Prozent der Briten für den Austritt aus der EU. Seit diesem Zeitpunkt fand zwischen der EU und Grossbritannien aber auch innerhalb des Vereinigten Königreichs ein langwieriger politischer Prozess der Kompromissfindung statt. Mehrere Abgeordnete und sogar Premierminister traten aufgrund der Vertragsverhandlungen zurück. Am 31. Januar 2020 trat Grossbritannien schliesslich aus der EU aus.
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