Um 15.20 Uhr gehen am Montag mehrere Notrufe bei der Polizei ein: In Berlin-Spandau sei auf einen Passanten geschossen worden sein – laut «Bild» hören Anwohner mindestens zwei Schüsse.
Rettungskräfte vor Ort finden eine leblose Person vor, Reanimierungsmassnahmen nützen nichts mehr: Der Mann stirbt noch vor Ort. Laut der «Bild» wurde auch auf das Opfer eingestochen. Es soll sich um eine regelrechte Hinrichtung im Clan-Milieu handeln.
Ein Sprecher der Polizeigewerkschaft spricht gegenüber der Zeitung von einer «öffentlichen Hinrichtung» und sagt, es zeige, wozu Menschen in der organisierten Kriminalität fähig seien. Es habe im Bezirk zuletzt verstärkte Anfeindungen zwischen Angehörigen verfeindeter Clans gegeben.
Die 6. Mordkommission hat den Fall übernommen und am Abend mit der Befragung von Zeugen begonnen. Offenbar wurde das Geschehen von Passanten auch gefilmt. (neo)