Obduktion: «Natürlicher Tod»
Rätselhafter Tod von Paket-Lieferanten geklärt

Zwei Tote, ein Schwerverletzter: Die Todesfälle auf einem Areal eines Paketdienstes in Mitteldeutschland warfen Fragen auf. Jetzt kam das Obduktionsergebnis heraus.
Publiziert: 17.10.2019 um 11:51 Uhr
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Aktualisiert: 18.10.2019 um 12:20 Uhr
Grosseinsatz von Feuerwehr und Rettungskräften am Dienstagabend auf dem Gelände eines Paket-Verteilzentrums im deutschen Bundesland Sachsen-Anhalt. (Symbolbild)
Foto: MARTIN RUETSCHI

Die zwei Todesfälle beim Paketdienstleister Hermes im deutschen Bundesland Sachsen-Anhalt sind auf natürliche Umstände zurückzuführen. Es habe sich in beiden Fällen «um einen natürlichen Tod» gehandelt, teilte die Polizei in Magdeburg am Donnerstag mit. Dies hätten die Obduktionen am Mittwochabend ergeben.

Die zwei ungeklärten Todesfälle binnen weniger Stunden hatten den Betrieb bei Hermes in Haldensleben lahmgelegt und für einen Grosseinsatz von Feuerwehr und Polizei gesorgt. Hinweise auf gesundheitsgefährdende Substanzen fanden die Einsatzkräfte jedoch nicht.

Zunächst war auf dem Gelände des Versandzentrums in Haldensleben in der Nacht zum Dienstag ein 58-jähriger Mitarbeiter tot aufgefunden worden. Dienstagnachmittag wurde dann der Tod eines 45-jährigen Auslieferungsfahrers in Haldensleben bekannt, der in seinem Wagen entdeckt wurde. Laut Polizei arbeiteten die Männer in unterschiedlichen Bereichen des Vertriebszentrums.

Hermes teilte am Donnerstag mit, dass der Betrieb am Mittwochabend wieder aufgenommen wurde. (SDA)

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