Sprengstofflager explodiert auf Seychellen
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Video zeigt Zerstörung:Sprengstofflager explodiert auf Seychellen

Familie von Blick-Leser erlebt Explosion auf den Seychellen hautnah mit
«Die Druckwelle war bis zu unserem Haus spürbar»

Auf den Seychellen hat am Donnerstagmorgen eine Explosion eines Sprengstofflagers grosse Zerstörung angerichtet. Einsatzkräfte sind vor Ort. Mindestens hundert Menschen sind bei dem Ereignis verletzt worden.
Publiziert: 07.12.2023 um 07:20 Uhr
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Aktualisiert: 07.12.2023 um 16:55 Uhr
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Auf den Seychellen ist ein Sprengstofflager auf der Insel Mahé explodiert.
Foto: YouTube

Ärger im Paradies: Laut Medienberichten ist am frühen Donnerstagmorgen ein Sprengstofflager im Providence-Atoll auf den Seychellen explodiert und hat für Chaos gesorgt. Zur Explosion sei es auf der Insel Mahé gekommen. Das ist die grösste Insel der Seychellen.

Der grösste Teil der Bevölkerung lebt dort. Auch der Internationale Flughafen befindet sich dort. Wer auf die Seychellen fliegt, landet erstmal auf Mahé. Die Ursache der Explosion ist noch unklar. Auch der Flughafen wurde laut BBC beschädigt – obwohl dieser vier Kilometer vom Explosionsort entfernt liegt.

Mindestens 100 Verletzte

«Alle Schulen bleiben geschlossen», erklärte Präsident Wavel Ramkalawan. «Nur die Arbeiter, die in lebenswichtigen Bereichen arbeiten, dürfen unterwegs sein.» Das Tourismusamt des für seine weissen Palmenstrände berühmten Urlauberparadieses stellte zugleich klar, dass der internationale Flughafen und die Fähren zwischen den Inseln weiter in Betrieb seien.

Nicht nur die Explosion macht der Insel gerade zu schaffen. Der starke Regen sorgt im Unglücksgebiet ausserdem für Überschwemmungen. Mindestens hundert Menschen sind bei dem Unglück verletzt worden. Ob oder wie viele Tote es gibt, ist noch unklar.

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«Man hat einen lauten Knall gehört»

«Die Explosion muss gigantisch gewesen sein», sagt ein Blick-Leser, der Familie auf den Seychellen hat. Das Haus von ihm und seiner Frau ist nur 15 Minuten mit dem Auto vom Unglücksort entfernt. Die beiden leben aktuell in der Schweiz, doch die Familie, die auf Mahé lebt, hat die Explosion am frühen Morgen mitbekommen. «Die Druckwelle war bis zu unserem Haus spürbar», sagte der Schwager des Lesers. Er hatte beim Haus nach dem Rechten geschaut. «Man hat einen lauten Knall gehört», fährt er fort.

Die Explosion habe erhebliche Schäden im Industriegebiet und den umliegenden Regionen verursacht, sodass die Behörden schnell und effizient Ressourcen mobilisieren mussten.

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