Nordkoreas Machthaber hat die Schnauze voll von lokalem Essen
Kim ködert Trump mit Burger-Kette

Vielleicht wird Kim Jong Un sein Atomprogramm doch nicht herunterfahren. Um Donald Trump zu besänftigen, würde er dafür in Pjöngjang eine Burger-Kette nach US-Vorbild eröffnen.
Publiziert: 30.05.2018 um 18:33 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 01:05 Uhr
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Diktator Kim Jong Un: Bisher posierte er mit lokalem Essen. Bald soll es in Nordkorea aber auch US-Fast-Food geben.
Foto: Korea Summit Press Pool via AP

Der Countdown zum heissesten Gipfel des Jahres läuft. Am 12. Juni sollen sich US-Präsident Donald Trump (71) und Nordkorea-Diktator Kim Jong Un (34) in Singapur zu Friedensgesprächen treffen. Der Westen drängt Nordkorea dazu, das Atomprogramm herunterzufahren.

In einem Bericht der CIA, aus dem NBC News zitiert, geht der amerikanische Auslandsgeheimdienst aber davon aus, dass Kim Jong Un an seiner atomaren Aufrüstung festhalten wolle.

Nordkorea sucht Investoren

Dafür würde er mit anderen Mitteln versuchen, Trump zu besänftigen. Der nordkoreanische Machthaber überlege sich gemäss CIA nämlich, in der Hauptstadt Pjöngjang eine westliche Burger-Kette anzusiedeln – als Zeichen des guten Willens.

Kim Jong Un weiss, dass Trump ein Burger-Fan ist. 2016 hatte der US-Präsident gesagt, dass er mit dem nordkoreanischen Führer am liebsten bei Burger und Pommes frites über Abrüstung reden würde.

Die CIA geht davon aus, dass Nordkorea die Türen generell für Investitionen öffnen möchte, am wahrscheinlichsten in den Bereichen Nahrungsmittel-Lieferungen und Entwicklung der Landwirtschaft.

Vorgespräche in New York

Nach einem anfänglichen Hin und Her scheint sich das Treffen der beiden Staatschefs zu konkretisieren. Am Mittwoch ist der hochrangige nordkoreanische Unterhändler Kim Yong Chol (72) in New York eingetroffen, um mit US-Aussenminister Mike Pompeo (54) das Treffen aufzugleisen.

Die US-Regierung bereite die Gespräche trotz der jüngsten Irritationen «aktiv» vor, sagte Trumps Sprecherin Sarah Sanders (35). «Wir werden vorbereitet sein, wenn das Treffen am 12. Juni stattfindet.» Das gelte auch, wenn der Gipfel in Singapur aus irgendeinem Grund erst später angesetzt werde. (gf)

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