Beide bekräftigten die Wichtigkeit einer engen Zusammenarbeit in Bezug auf die wiederholten Raketentests Nordkoreas, wie japanische Medien berichteten.
Bei einer Sicherheitskonsultation in Washington hatten sich die USA und Japan zuvor gegenseitige Unterstützung im Kampf gegen Bedrohungen aus Nordkorea zugesichert. Dies sei für die Region wichtig, erklärte Dunford. Bei einem anschliessenden Treffen mit Ministerpräsident Shinzo Abe beschrieb er die Allianz ihrer beiden Länder «insbesondere auf militärischer Ebene» als «felsenfest».
Abe erklärte, er wolle die Allianz mit den USA weiter stärken. Er begrüsse die Versicherung US-Präsident Donald Trumps, dass die USA «jede notwendige Massnahme» ergreifen würden, um die Verbündeten gegen Nordkorea zu beschützen.
Dunford hatte zuvor Gespräche in Seoul, ebenfalls Verbündeter Washingtons, und Peking geführt. In China hatte Dunford die Option eines Militäreinsatzes gegen Nordkorea bekräftigt. Peking ist dagegen und mahnte zur friedlichen Lösung.
Medienberichten zufolge will Japan die eigene Raketenabwehr ausbauen. Am Tag von Dunfords Gesprächen in Tokio testete Japan in mehreren Provinzen sein satellitengestütztes Warnsystem zur Alarmierung der Bevölkerung im Fall einer nordkoreanischen Rakete.
Japan hatte dort kürzlich nach Nordkoreas Drohungen gegen die US-Pazifikinsel Guam Raketenabwehrsysteme quer zur möglichen Flugbahn nordkoreanischer Geschosse aufgestellt. Nordkorea hatte damit gedroht, Raketen in Gewässer nahe Guam zu feuern, stellte diese Pläne dann aber zurück. Dennoch übte Japan für diesen Fall.