Das sagte Kyung Wha Kang vom UNO-Nothilfebüro am Montag vor dem UNO-Sicherheitsrat in New York. «Es gibt häufig Berichte über schlimme Menschenrechtsverletzungen wie sexuelle Gewalt und Kinderhandel.»
In der von den sunnitischen Extremisten am stärksten heimgesuchten Gegend im Nordosten Nigerias seien zudem mindestens 300 Schulen zerstört und nur noch weniger als 40 Prozent der Krankeneinrichtungen funktionstüchtig.
Seit 2009 hat Boko Haram im Nordosten Nigerias bereits mindestens 14'000 Menschen getötet. Der UNO-Sicherheitsrat debattiert derzeit über die Möglichkeit eines Truppeneinsatzes in der Region.