Es ist wieder soweit: Artisten, Alt-Hippies, Outlaws, Exibhitionisten und sonstige Freiheitshungrige treffen sich zum grossen Kunst-Happening des «Burning Man» in der Black Rock Desert, um für eine Woche abzufeiern, als gäbe es kein morgen.
Es ist eine bunte Gemeinschaft, die alljährlich Anfangs September mitten in Nevadas Wüste zusammenfindet - und es werden immer mehr. Waren es bei der ersten dokumentierten Veranstaltung im Jahr 1986 noch müde 20 Nasen, die sich in die Pampa verirrten, so rechnen die Veranstalter beim «Burning Man» 2015 mit über 70'000 Besuchern. Die Nachfrage an Plätzen übersteigt das Angebot mittlerweile bei weitem, Tickets kosten bis zu 400 Franken.
Jedes Jahr wird ein anderes Thema gesetzt, in diesen Tagen wird unter dem Motto «Carnival of Mirrors» gefeiert. Grosser Höhepunkt der Feierlichkeiten ist jeweils das Abfackeln des brennenden Mannes, des «Burning Man», einer riesigen Holz-Statue.
Zum Konzept gehört, dass die «Black Rock City» nach Ende der Veranstaltung so rasch wieder vom Erdboden verschwindet, wie sie entstanden ist. Als hätte es den «Burning Man» nie gegeben. (mrt)