Die Redakteure und Zeichner haben gestern ihre vorübergehenden Räume im Redaktionsgebäude der Zeitung «Libération» verlassen. Die Belegschaft hatte die «Charlie Hebdo»-Macher nach der Attacke am 7. Januar bei sich aufgenommen.
Die Brüder Said und Cherif Kouachi hatten damals in der Redaktion von «Charlie Hebdo» zwölf Mitarbeiter getötet, fünf weitere Menschen töteten sie in den beiden folgenden Tagen. Die bissige Zeitschrift hat sich trotz grosser öffentlicher Unterstützung nicht von dem Anschlag erholt.
Vor einer Woche kündigte ihr Zeichner Luz an, die Redaktion zu verlassen. Am vergangenen Samstag teilte auch der Kolumnist Patrick Pelloux mit, nicht weiter für das Satiremagazin zu schreiben. Er habe «nicht länger den Mut» dazu.