Derek R.* (13) soll seine Mutter Irene G.* (†39) erstochen haben – während diese neben der neugeborenen Schwester lag. Das berichtet die «New York Post».
Die Tat ereignete sich demnach Mitte Oktober in Hialeah im US-Bundesstaat Florida. Nachdem R. seine Mutter erstochen hatte, habe er Fotos gemacht und an seine Freunde geschickt, berichtet die Zeitung. Ausserdem habe er die Polizei angerufen, um die Tat zu gestehen. Am Telefon habe er gefragt: «Ich habe Fotos gemacht und meinen Freunden gesagt, was ich getan habe. Ist das schlimm?»
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Derek R. habe zunächst gegenüber der Polizei angegeben, eine Pistole und ein Messer zu haben. Er habe vorgehabt, sich selbst umzubringen. «Ich wollte mich töten, aber konnte es nicht», soll er laut der Zeitung gesagt haben.
Vater zeigt sich fassungslos
Der neugeborenen Schwester passierte laut dem Zeitungsbericht nichts. Der Bub muss sich nun vor Gericht verantworten. In Florida wird er dabei vor Gericht als Erwachsener behandelt, teilten die Behörden mit. Im Fall einer Verurteilung droht ihm die Todesstrafe.
Vater Jose R.* zeigte sich gegenüber der «New York Post» fassungslos. Es sei eine «extreme Tragödie». Sein Sohn Derek sei eigentlich «sehr friedlich. Niemand kann sich vorstellen, wie so etwas passieren konnte», wird R. zitiert.
Eine erste Anhörung von Derek R. fand am vergangenen Freitag vor Gericht statt. Laut dem Zeitungsbericht war der Bub selbst nicht anwesend. Stattdessen wurde er von seinem Vater und seiner Grossmutter vertreten. (zis)
* Namen bekannt