Die Sozialdemokraten liegen einer jüngsten Forsa-Umfrage zufolge derzeit vor der Union aus CDU/CSU und den Grünen.
Scholz schreitet in dem am Donnerstag in Berlin präsentierten Spot durch das Berliner Regierungsviertel, während aus dem Off der Amtseid Schmidts erklingt. Schmidt war von 1974 bis 1982 Regierungschef sozialliberaler Koalitionen und gilt als einer der grossen deutschen Politiker. Gut vier Wochen vor der Bundestagswahl zeigte sich SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil zuversichtlich für die heisse Wahlkampfphase.
«Wir haben keinen Robert Habeck, der die Aufmerksamkeit krampfhaft von der eigenen Kanzlerkandidatin abzieht», sagte Klingbeil in Anspielung auf die Grünen und ihre Kandidatin Annalena Baerbock. «Wir haben keinen Markus Söder, der versucht, dem eigenen Kanzlerkandidaten jeden Tags vors Schienbein zu treten», sagte er mit Blick auf den CSU-Chef und den Unionskandidaten Armin Laschet.
«Wir sind dankbar über den Zuspruch, den Olaf Scholz erfährt», sagte Klingbeil. Er wisse nicht, wann es das letzte Mal bei einer Bundestagswahl so spannend gewesen sei. Das Rennen sei offen. Doch bei SPD laufe der Wahlkampf wie geplant. Bei der Union fehle es an einem Plan. «Das, was wir bei der Union erleben, ist Panik pur.»
(SDA)